Kirche von 1792

Pfarre, Vikare, Küster

Nachstehend die Namen der Pfarrer, Vikare und Küster während der Zeit der zweiten Kirche von 1792 bis zum Neubau 1965:

Pfarrer 

1791 – 1819     Peter Joseph Claessen. Regular-Kanonikus in Neuss. In seiner Zeit wurde die zweite Kirche 1792 gebaut. Er wurde noch auf dem alten Kirchhof an der Kirche  beerdigt, woran noch heute sein Grabstein an der Kirchhofmauer erinnert.

1819 – 1835     Heinrich Anton Oeppen, geboren 1769 in Elsen, Priester 1793, von 1807-1819 Pastor in Elfgen, starb am 27.1.0.1842.

1835 – 1875     Hermann Joseph Pannenbecker, geboren  11.6.1802, Priesterweihe 17.4.1828, Vikar aus Grefrath bei Neuss, war zunächst für 4 Jahre Administrator in Allrath, dann ab 1839 Pfarrer. Er starb am 17.2.1875. Er hat sich laut Vikar Heckhausen „während seiner 40-jährigen Pastoration in den Herzen seiner Pfarrkinder ein liebevolles Andenken gestiftet“. Beerdigt im Priestergrab auf dem Allrather Friedhof.

1875 – 1886     Die Pfarre war in dieser Zeit infolge der Maigesetze (sh. sep. Kapitel Preußen) vakant.  Die Pfarrverwaltung lag in dieser Zeit bei Vikar Hermann Joseph Heckhausen.

1887 – 1892     Heinrich Happekotte. Geboren 5.1.1829 in Heisingen, geweiht 21.4.1857, Vikar in  Erkrath, Pfarrer in Happerschoß, ab 3.4.1887 Pfarrer in Allrath. Hier gestorben am 6.12.1892. Beerdigt im Priestergrab auf dem Allrather Friedhof.                                                                                

1893 – 1916    Hermann Wilhelm Herveling, geboren 28.6.1833 in Recklinghausen, geweiht am 1.9.1858, Vikar in Hückeswagen, Rurberg und Kalterherberg. 1863 Pfarrer in Einruhr. Vom 18.3.1893 bis 1.4.1916 Pfarrer in Allrath. Gestorben am 12.11.1911  in Rodenkirchen.                

1916 – 1925    Franz Xaver Coenen, geboren 16.5.1874 in Brachelen, geweiht 24.8.1901, Kaplan an St. Josef Mönchengladbach, in Sechtem und Neuss. 1910 Pfarrer in  Bessenich. Ab 1916 bis 19.12.1924 Pfarrer in Allrath, danach in Prümmern bei Geilenkirchen. Dort verstorben am 16.2.1940.

1925 – 1935    Joseph Feldmann, geboren 1.9.1878 in Lehnhausen bei Olpe. Geweiht 28.3.1903,  Kaplan in Doveren, Rheindahlen, Mülheim-Selbeck und Ahrem sowie Pfarrer in Embken. Ab 20.1.1925 Pfarrer in Allrath. Legte am 6.11.1935 diese Stelle nieder. Verstarb am 17.4.1938 in Honnef. Beerdigt im Priestergrab auf dem Friedhof Allrath.                                  

1936 – 1958    Heinrich Webers, geboren 17.3.1892 in Langst, geweiht 14.8.1921, Vikar in Düsseldorf-Gerresheim und Köln-Mülheim, ab 16.2.1936 Pfarrer in Allrath, ab 1.9.1958 in Ruhestand.

Ab 1.9. 1958   Theodor Stöcker (Einzelheiten im Kapitel über die dritte Kirche von 1965/67)

Vikare

1791 – 1796     Johann Ross

1796 – 1829     Johann Wilhelm Schläger aus Belmen, Pfarre Elfgen, verstorben in Allrath 1829.

1829 – 1835     Johann Rembold Schumacher, starb als Pastor von Sinnersdorf am 7.7.1840 auf schreckliche Weise durch Explosion von Pulver.

1835 – 1839     Hermann Joseph Pannenbecker, ab 1839 Pastor in Allrath.

1842 – 1845     Christian Stein aus Volkhoven, Pfarre Weiler.

1845 – 1848     Paul Joseph Peiffer, am 21.12.1881 als Pastor von Villich bei Bonn verstorben.

1848 – 1849     Lambert Tholen, als Pfarrer nach Frimmersdorf befördert.

1859 – 1861     Peter Joseph Braunen, starb in Anrath als Privatgeistlicher.

1861 –  1901     Hermann Joseph Heckhausen, geboren 25.7.1831 in Grefrath bei Neuss. Neffe und langjähriger Gehilfe des Pfarrers Hermann Joseph Pannenbecker. Während der Vakanz infolge der Maigesetze hatte er von 1875-1886 die Pfarrverwaltung  in Allrath.

1901 – 1904    Max Zingsheim

1904 – 1908    Heinrich Nelles

1909 – 1913    Karl Küffler

1913 – 1914    Martin Plum

1914 – 1916    Johann Schwickert, der letzte Vikar in Allrath. (Meldung der Grevenbroicher Zeitung vom 4.4.1914: „Zum Kaplan in Allrath ist Herr Neopresbyter Johannes Schwickert aus Eiweiler/ Diözese Trier, ernannt worden“).

Küster

1788 – 1829    Christian Krey. Er starb 1829 mit 74 Jahren. Auch er musste wie sein Schwiegervater Bernhard Schlösser Schule halten.

1829 – 1854    Peter Joseph Krey. Er starb 1854 mit 54 Jahren.

1854 – 1900    Heinrich Joseph Krey, verstorben am 17.7.1900.

1901 – 1936    Johann Krey., verstorben am 27.3.1956.

1936 – 1949    Josef Leidig

1949 – 1985    Bruno Böttcher

 

Quelle: Rolf Esser